Faschingshochburg Celnic – „Tschelnik, Oheeei!“

Foto: Cristian Stoica

Gerhard Chwoika berichtet in einer spannenden Tonreportage für Radio Resita über die Faschingsvorbereitungen in Celnic, der erste Ortsteil von Anina bei der Zufahrt von Reschitz.
Seine Interviewpartnerin Sonia Kugler ist seit 20 Jahren die treibende Kraft des alten inzwischen wiederaufgenommen Brauchs. Sie entwirft und näht jedes Jahr neu einen großen Teil der Masken und Kostüme mit möglichst aktuellem Bezug, koordiniert unter den Teilnehmern das Backen der dazugehörigen Faschingskrapfen und vieles mehr.

Unter anderem auch die Betreuung des Vereinsmuseums „Dirndl und Lederhose“, wo historische, selbstgebastelte Masken („Larfen“) und Kostüme ausgestellt sind. Die Ausstattung stammt zum Teil aus dem Vermächtnis der „Taubner Friedaneni“ sowie von ihrer Tante, Stefanie Hammer (bekannt vom Reschitzaer Staatstheater).

Offensichtlich waren die Vorbereitungen auch dieses Jahr erfolgreich, so dass an diesem 4. Februar alles wunderbar geklappt hat, wie es dem Bericht von Erwin Josef Țigla in der ADZ zu entnehmen ist: Der Faschingszug zog durch die Tschelniker Gassen, begleitet von den Schlachtruf „Tschelnik, Oheeei!“ und der Blasmusikkapelle unter Miti Omescu. Angeblich gab es auch echtes Gulasch im Kessel und Faschingskrapfen sowieso.
Bilder und Tonreportage hier
Dazugehörige Videoaufnahmen und weitere Details zum Brauch dort