Die ältesten europäischen Homo Sapiens in der Plopa Ponor Höhle

Schon 2002 wurden in den Tiefen der Plopa Höhle menschliche Knochenreste entdeckt und als älteste europäische Homo Sapiens attestiert. Inzwischen haben neuere DNA Analysen (Groningen/NL, USA) ein Alter von ca. 35.200 Jahre bestätigt. Dazu wurde auch ein 5-11% Anteil an Neanderthaler Genen festgestellt, was bereits auf ein Zusammenleben deutet.  
Weil die geborgenen Knochenreste eigentlich vorbei geschwemmt wurden, will man weitere speläologische Erkundungen durchführen. Man darf auf weitere Überraschungen gespannt bleiben! Einige Artefakte sind hier abgebildet.

Gute Nachrichten: Bahnstrecke Oravitz-Anina wieder im CFR Fahrplan!

Gute Nachrichten: Bahnstrecke Oravitz-Anina wieder im CFR Fahrplan!
Die Bahnstrecke Oravitz-Anina – Banater Semmering – ist nach einer kurzen Unterbrechung wieder im CFR Fahrplan aufgenommen. Der Verkehr war vom 3. bis 18. Dezember eingestellt nachdem eine Stützmauer zwischen Oravitz und Lisava eingebrochen war.
George LÂNĂ empfiehlt in „Timisoara“ als beste Reisezeit: Frühling mit freier Sicht in den Abgrund, Sommer zum abkühlen, Herbst, wenn die Farben verrückt spielen, Winter beim geheizten Holzofen mit Wasserkessel.
Kosten ca. 3,- € für 30 Km und zwei Stunden Spannung und Naturgenuss.

Öffentlicher Verkehr in Anina – zukünftig kostenlos!

Ein weiterer Schritt in der richtigen Richtung: Der öffentliche Verkehr wird in Anina zukünftig kostenlos!
Dies ist sicherlich ökologisch sinnvoll und wird sich angeblich auch wirtschaftlich rechnen.
Nachdem Bürgermeister Românu die Anschaffung eines neuen Kleinbusses angeregt hatte und nun der Gemeinderat positiv darüber abgestimmt hat, wird ab April mit dem Einsatz in zweistündlichem Takt gerechnet.
Details hier.

Timisoara rührt die Werbetrommel für Anina

„Timisoara“, die Zeitung der Temeswarer Revolution, hat kürzlich mehrere wohlwollende Artikel zu Anina gedruckt. Autor ist George LÂNĂ, Journalist und vor allem Poet, eine Referenz in der Banater Dichterszene . Manche werden sich an der charismatischen Erscheinung unseres Kollegen am Aninaer Lyzeum (Absolvent 1973) erinnern.

Hier eine kurze Zusammenfassung:

Anina im Wandel. Die offizielle Ernennung zur touristischen Ortschaft (Oktober 2020) eröffnet eine hoffnungsvolle Perspektive sich von der Kohlevergangenheit zu emanzipieren. Eine nostalgische Betrachtung der Bergmänner in der tiefsten Kohlegrube Europas (1250m).

Das neue Museum und Kulturzentrum hat seine Pforten im alten Rathaus in August 2020 geöffnet. Die mit der Banater Semmeringerbahn angereisten Touristen haben eine erste Anlaufstelle um Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten unserer Gegend zu erfahren: Eine Rekonstruktion der Höhle mit den drei ältesten Homo Sapiens Europas, Flora und Fauna, Mineralien, Handwerk, Kohlegewinnung und eine Diorama mit der Bahnstrecke Oravitza-Anina.

Der nächste Schritt auf dem Weg zur obengenannten Transformation wird eine nationale Premiere sein, das erste rumänische Kohle Museum. Mit ca. 4 Millionen Euro (hauptsächlich EU finanziert) ist es für lokale Verhältnisse eine riesige Investition, die auch einige Arbeitsplätze generieren wird. Die Arbeiten am 1. Schacht (Putul 1) haben bereits begonnen und werden voraussichtlich Ende 2022 finalisiert. Eine Attraktion wird wohl die alte Fördermaschine sein (Kosename: Marischka), angeblich baugleich mit dem Antrieb der Titanic.

Die neue strategische Ausrichtung ist in erster Linie ein Verdienst und eine Herzensangelegenheit des neuen (und alten) Bürgermeisters Gheorghe Românu, der seine Vision gegen bürokratische Hürden und kleinkariertes Denken durchsetzen konnte.

Wir wünschen dazu viel Erfolg!

Anina, jetzt offiziell ein touristisches Zentrum!

… zwar nur von lokalem Interesse, aber immerhin.

Damit erhofft man sich besseren Zugang zu europäischen Entwicklungsfonds um die Infrastruktur auszubauen und an die vergangene Kurort Tradition anzuknüpfen.

Näheres hier: https://caon.ro/anina-statiune-turistica-de-interes-local/2379457/